Skip to main content
All Posts By

redaktion

Ein paar kritische Anmerkungen zum Basiskonzept „Macht“ in den Bildungsstandards SII (von Frank Gellert)

By Allgemein

Der Fachberater für Erdkunde / Geographie des RLSB Braunschweig Frank Gellert merkt zum Basiskonzept „Macht“ in den Bildungsstandars SII an:

„Dieses Basiskonzept greift einen sehr fragwürdigen Raumbegriff auf, denn dahinter verbirgt
sich die Perspektive des (geographischen) Raumes als Teil diskursiver Machtbeziehungen.

Damit halten die dunkelsten Kapitel der poststrukturalistischen Sozialgeographie (in der
Räume als Elemente diskursiver Formationen untersucht werden) Einzug in die
Schulgeographie! „In dieser Perspektive sind Diskurse an …

zum gesamten Dokument

Bildungsstandards im Fach Geographie für die Allgemeine Hochschulreife online

By Allgemein

Die Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG) hat Bildungsstandards im Fach Geographie für die Allgemeine Hochschulreife herausgegeben. Sie sind nun auch online abrufbar.

Bildungsstandards S II – Finale Version 06.09.2024

BS SII Geographie – Begleitdokument

 

Die digitalen Dokumente können auch auf der Seite der DGfG heruntergeladen
werden:

https://www.dgfg.org/geographie-und-gesellschaft/schule/

 

Die Druckversion der Bildungsstandards S II ist
kostenlos beim Institut für Didaktik der Geographie der Universität Münster
in der gewünschten Anzahl bestellbar (E-Mail an ifdg@uni-muenster.de)
(► Kontakt/Bezugsanschrift).

Zurück zur Schule mit Copernicus Browser for Education

By Allgemein

Schule ist langweilig, die Schüler wollen den ganzen Tag nur auf ihren Handys spielen? Die Schule ist aufregend, man trifft seine Freunde und lernt neue Dinge?
Was auch immer Sie denken, ob Sie Lehrer oder Schüler sind, Copernicus Browser kann Ihnen den Tag versüßen. Satellitenbilder sprengen die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung: Wir sehen Dinge in Größenordnungen oder Zeitskalen, denen wir im wirklichen Leben nie begegnen würden. Aber der Zugang zu Satellitenbildern und ihre Betrachtung sind auch kompliziert, oder? In gewisser Weise ist dies – zumindest in Verbindung mit – Raketenwissenschaft, schließlich…

 

https://dataspace.copernicus.eu/news/2024-9-2-back-school-copernicus-browser-education

Start des öffentlichen Beteiligungsprozesses zum Orientierungsrahmen Globale Entwicklung in der gymnasialen Oberstufe (OR GOS)

By Allgemein

Der öffentliche Beteiligungsprozesses für das KMK/BMZ-Projekt „Orientierungsrahmen Globale Entwicklung – Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der gymnasialen Oberstufe“ (OR GOS) ist eröffnet.

Der Beteiligungsprozess findet ab sofort und bis zum 11. Oktober auf folgender Online-Plattform statt:

http://www.orgos.mitdenken.online

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Anhang.

Vom Paukfach zum Denkfach: Basiskonzepte für einen zukunftsorientierten Geografie-Unterricht

By Allgemein

Das Schulfach Erdkunde/Geografie zentriert ganz bewusst das Prinzip der Zukunftsorientierung und damit ein Handeln aus entstehender Zukunft heraus. Mein Artikel fokussiert sowohl ein basiskonzeptorientiertes als auch ein lösungsorientiertes Denken im Geografieunterricht.  Kurz: Vom Paukfach zum Denkfach und vom Katastrophenfach zum Zukunftsfach. 

Von Karl Walter Hoffmann

 

 

zum Artikel hier klicken

Orientierung im Raum und Orientierung mit dem Raum

By Allgemein

Ein Essay zur komplexen Bedeutung einer (nicht nur geographischen) Kompetenz

von Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt

Wenn die Geographie, die als Wissenschaft und als Unterrichtsfach zum Umgang mit Räumen befähigen will, über die Erde und ihre Gebiete spricht – und das gehört zur geographischen Orientierung – befasst sie sich mit deren Lage und ihren Lagebeziehungen. Sie muss sich aber darüber hinaus mit einer weiterreichenden Frage beschäftigen wie: Wer spielt eine entscheidende Rolle und wer verknüpft Interessen bei und mit Bedeutungszuweisungen an einzelne Räume und deren Lage? Diese Frage ist wieder aktuell!

zum Essay hier klicken

7. Norddeutscher Tag der Schulgeographie in Bremen

By Allgemein

Am 25. und 26.10.2024 findet in Bremen der Norddeutsche Schulgeographentag statt, zu dem wir Sie als ausrichtender Landesverband Bremen herzlich einladen wollen.

Die Veranstaltung wird aus einem Vortrags-/Workshoptag (25.10.2024) und einem Exkursionstag (26.10.2024) bestehen. Am 25.10. reichen wir Getränke, Kaffee, Kuchen und belegte Brötchen.

Freuen Sie sich unter anderem auf Vorträge von Dr. Iven Krämer (Referat für Schifffahrt Bremen) und Gerhard Dahlke (Ehem. Vorsitzender LV Bremen) sowie Exkursionen in und durch Bremen (Wahlweise per Bus oder fußläufig) sowie eine Führung durch das Klimahaus Bremerhaven (Hier Anfahrt beachten! Bremerhaven liegt 30min nördlich von Bremen Stadt!).

Falls ein Norddeutscher Verband noch Ressourcen und Interesse an einem Vortrags- oder Workshopslots am 25.10. hat, würden wir uns sehr über eine kurze Nachricht freuen.

Anmeldeschluss ist der 27.09.2024, Anmeldungen bitte direkt an philipp.spiegelberg@magistrat.bremerhaven.de

Der Veranstaltungsort (Landeskirchliche Gemeinschaft Bremen e.V. , Waller Heerstraße 197, 28219 Bremen) befindet sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln in gut 15min erreichbar vom Bremer Hauptbahnhof, sodass es sich anbietet eine Übernachtungsmöglichkeit in Innenstadtnähe zu wählen. Aufgrund der schwer einzuschätzenden Teilnehmerzahl, wurden uns seitens der örtlichen Hotels keine Kontingente (zu annehmbaren Konditionen) zur Verfügung gestellt.

Folgende Hotels bieten sich für eine Buchung an:

a) IntercityHotel Bremen (Direkt am Bahnhof gelegen: Bahnhofspl. 17-18, 28195 Bremen, https://www.intercityhotel.com/hotels/alle-hotels/deutschland/bremen/intercityhotel-bremen )

b) Best Western Hotel zur Post – Bremen (Direkt am Bahnhof gelegen: Bahnhofspl. 11, 28195 Bremen, http://www.hotel-zurpost-bremen.de/ )

c) B&B HOTEL Bremen Überseestadt (ca 10min mit dem ÖPNV vom Bahnhof gelegen in der Bremer Überseestadt, ca. 1,5km Fußläufig vom Tagungsort, Hansator 15, 28217 Bremen, https://www.hotel-bb.com/de/hotel/bremen-ueberseestadt?utm_source=gmb&utm_medium=referral&utm_content=bremen&utm_campaign=yext )

Wir würden uns freuen möglichst viele von Ihnen begrüßen zu dürfen und freuen uns auf den gemeinsamen Tag.

 

Rückfragen gerne an

Philipp Spiegelberg                                                                    Henning Mertens

  1. VorsitzenderLV Bremen                                                        2. Vorsitzender LV Bremen

philipp.spiegelberg@magistrat.bremerhaven.de                  henningmertens@googlemail.com

Platz 2 für die beste geographische Arbeit bei Jugend forscht 2024

By Allgemein, Wettbewerbe

Thematische Schwerpunkte bei Geo- und Raumwissenschaften: Klimawandel und Astronomie – Sonderpreise des VDSG und der DGfG überreicht

 

Die Teilnehmer/innen am Bundesfinale von Jugend forscht 2024 in Heilbronn hatten sich über die Regional- und Landeswettbewerbe qualifiziert. 175 junge MINT-Talente mit insgesamt 107 innovativen Forschungsprojekten wollten die Bundessieger in den jeweiligen Fachsparten ermitteln, davon die wieder erfreulicherweise stattliche Anzahl von 15 Arbeiten im Bereich Geo- und Raumwissenschaften. Das diesjährige Bundespatenunternehmen, das Science Center experimenta in Heilbronn, sorgte dabei für ein abwechslungsreich und optimal gestaltetes Umfeld und Rahmenprogramm für alle Teilnehmer/innen und die Gäste. „Wir freuen uns, junge Forscherinnen und Forscher aus dem gesamten Bundesgebiet in einer der dynamischsten Städte Deutschlands zu Gast zu haben,“ betonte experimenta-Geschaftsführerin und Bundespatenbeauftragte Prof. Dr. Bärbel Renner. „Heilbronn als High-Tech-Standort und das Science Center experimenta  bilden den perfekten Rahmen für das Bundesfinale von Jugend forscht…“  Für die Stiftung Jugend forscht betonte die Geschäftsführende Vorständin OStD‘ a.D. Katarina Keck: „Die vielfältigen Forschungsarbeiten beweisen, dass wir den Ergebnissen der jüngsten PISA-Studie zum Trotz in Deutschland über engagierte und talentierte Nachwuchskräfte in den MINT-Fächern verfügen, die mit Verantwortungsbewusstsein, Ideenreichtum und Problemlösungskompetenz ihren Beitrag für die nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung unserer Gesellschaft leisten.“ Zur Abschlussveranstaltung war auch zahlreich politische Prominenz vertreten, u.a. der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung Dr. Jens Brandenburg, der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister des Landes Baden-Württemberg Thomas Strobl sowie die Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg und Vertreterin der Kultusministerkonferenz (KMK) Theresa Schopper.

 

Sonderpreis des Verbands Deutsche Schulgeographie (VDSG)

Abdullah Arslan, Theodor Büche und Janus Leuendorf (Lessing-Gymnasium, Berlin) hatten eine Arbeit mit dem Titel „H1-Wellen-Radioteleskop zur Nutzung in der Schule“ eingereicht. Darin zeigten sie auf, wie man das Weltall nicht nur im Spektrum des Lichtes erforschen kann, sondern auch anhand von Radiowellen, die von der interstellaren Materie ausgehen. Besonders gut lassen sich die Wellen entdecken, die Wasserstoff aussenden. Die drei Jungforscher bauten mit einfachen Mitteln ein Radioteleskop, das genau diese Wellen erfassen kann. Zu diesem Zweck nutzten sie eine handelsübliche Wi-Fl-Parabolantenne und einen kostengünstigen Radioempfänger, wobei sie die Signale mit einem Laptop aufzeichneten. Auf diese Weise entstanden Bilder vom All, die zum Beispiel auch die Bewegungen von Wasserstoffwolken zeigen, weil sich bei den empfangenen Wellen der Doppler-Effekt bemerkbar macht. Damit machten es die Jungforscher für Schulen mit geringem Lehrmitteletat möglich, auch einen Blick ins All zu tätigen. Für Beratung anderer Schulen stehen sie ausdrücklich gerne zur Verfügung

 

Sonderpreis der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG)

Tom Sprinz, Thomas Hergetz und Vit Werner (Ludwig-Frank-Gymnasium, Mannheim) wiesen in ihrer Arbeit „Die Albedo 2.0 – ein Baustein in der Anpassung an den Klimawandel?“ auf die Tatsache hin, dass je heller eine Fläche ist, desto weniger erwärmt sie sich bei Sonneneinstrahlung. Aus diesem Grund untersuchten sie an selbst konstruierten Modellhäusern, in welchem Maße sich die Farbe von Dachziegeln auf die Innentemperatur eines Gebäudes auswirkt. Bei ihren Messungen lag die Temperatur in einem Haus mit weißen Dachziegeln im Durchschnitt knapp 1° Celsius niedriger als bei einer konventionellen Ziegelfarbe. Diese Ergebnisse rechneten die drei Jungforscher anschließend auf mehrere Mannheimer Stadtteile hoch, indem sie zunächst die Gesamtheit der Dachflächen bestimmten. Dann berechneten sie die Energiemenge, die im Untersuchungsgebiet pro Jahr bei weißen Dachbelägen weniger absorbiert werden würde. Das könnte Architekten künftig dazu anregen, bei Dächern hellere Baustoffe zu verwenden. Ein Problem stellen dabei die derzeit gültigen Bauvorschriften dar. Sie müssten geändert werden, so wie das in Teilen Kaliforniens bereits geschehen ist.

 

Die hohe Wertschätzung der Arbeit durch das Juroren-Team drückt sich auch in der Tatsache aus, dass sie in der Gesamtwertung den zweiten Platz belegte und zusätzlich noch einen Sonderpreis für eine Arbeit zum Thema „Energiewende und Klimaschutz“ erhielt.

 

Weitere Platzierung einer geographischer Arbeit

Den 3. Platz in der Gesamtwertung der Sparte Geo- und Raumwissenschaften belegte Clara Köstler (Maria Ward-Schule, Mainz/Rheinland-Pfalz) mit ihrer Arbeit „Die Mikrostruktur der Flussperlmuschel – ein Proxy für Temperatur?“ Die Jungforscherin ging dabei von der Tatsache aus, dass manche Strukturen der Flussperlmuschel in der Forschungsliteratur als Indiz für die Wassertemperatur gewertet werden, die während der Lebenszeit der Tiere herrschte. In besonderem Maße gilt die Dicke der Perlmuttplättchen der ozeanischen Muschel als ein derartiger Indikator. Die Jungforscherin untersuchte Muschelschalen von Tieren, die zuvor in unterschiedlichen, aber konstant temperierten Aquarien gelebt hatten. Bei ihren Analysen, die sie mit einem Rasterelektronenmikroskop durchführte, standen neben der Dicke der Perlmuttschicht auch die Mikrostrukturen der Prismen in der äußersten Schalenlage im Mittelpunkt des Interesses. Dabei fand die Jungforscherin heraus, dass es zwar keinen direkten Zusammenhang der Strukturen mit der Wassertemperatur gibt; allerdings lohnen sich aufgrund von Hinweisen auf jahreszeitliche Muster in der Schale weitere Strukturanalysen.

Ergebnisse von Arbeiten, die aus dem Bereich der Astronomie stammen

  1. Platz: Marie-Louise Rulf (Stiftung Louisenlund, Güby/Schleswig-Holstein) – „Hinweis auf supermassereiche Dunkle Sterne in JWST-Daten“.
  2. Platz: Maximilian Maurer (Landesschule Pforta, Naumburg/Sachsen-Anhalt) – „Analyse des nicht geometrischen Tilt-to-length coupling höherer Hermite-Gauß-Moden“.

Bundessieg: Anna Maria Weiß (Einstein-Gymnasium, Neuenhagen bei Berlin/Brandenburg) – „Der neue Exoplanet TOI1147b“.